Für einige Menschen können Milchprodukte der Auslöser für verschiedene Gesundheitsprobleme sein, für andere wiederum kann es sich um eine Lebensmittelgruppe handeln, die bei einer bereits stark entzündlichen Konstitution weitere Entzündungen verursacht. Im Folgenden sind die wichtigsten Erkrankungen aufgeführt, die durch den Verzehr von Milchprodukten, neben den bekannten Milchallergien, Unverträglichkeiten und Lactoseintoleranz, beeinflusst werden.

 

Durchlässigkeit des Darms:

Dies kann durch eine parasitäre Infektion, eine Lebensmittelvergiftung oder den regelmäßigen Verzehr von entzündungsfördernden Lebensmitteln verursacht werden. Das bedeutet, dass die meisten Lebensmittel im Darm nur schwer abgebaut werden können und eine Entzündungsreaktion hervorrufen wird. Wenn dann noch Milchprodukte hinzukommen, hat man eine ganze Reihe von Verdauungssymptomen.

Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCOS) & Hautausschläge:

Studien haben ergeben, dass ein direkter Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milchprodukten und dem Auftreten von PCOS besteht. Da die in Milchprodukten enthaltenen Proteine und Zucker von Natur aus stark entzündungsfördernd sind, lohnt es sich bei PCOS ein oder zwei Monate auf Milchprodukte zu verzichten, um festzustellen, ob sich die Symptome bessern. *Lassen Sie sich immer von einem Arzt beraten, bevor Sie Ihre Ernährung umstellen und/oder Medikamente einnehmen.

Reizdarmsyndrom:

Ähnlich wie bei der Darmpermeabilität haben Studien ergeben, dass das Reizdarmsyndrom durch den Verzehr von Milchprodukten ausgelöst werden kann, da Molke- und Kaseinproteine eine komplexe Molekularstruktur aufweisen, die es dem Körper erschwert, sie im Dünndarm abzubauen.

Akne:

Studien haben einen Zusammenhang zwischen Akne und Milchkonsum festgestellt. Der Konsum von Milchprodukten kann Akne auslösen, aber auch verschlimmern, d. h. die Akne aufrechterhalten. Wenn Sie oder Ihr Kind mit Hautentzündungen zu kämpfen haben und regelmäßig Milchprodukte konsumieren, kann es sich lohnen, diese wegzulassen oder zumindest einzuschränken.

Endometriose

Es gibt immer mehr Belege dafür, dass Endometriose eher eine Immun- und Entzündungserkrankung als eine hormonelle Erkrankung ist. Aus diesem Grund konzentriert sich die Behandlung häufig auf die Verringerung der Entzündung durch eine Umstellung der Ernährung und des Lebensstils. Da Milchprodukte stark entzündungsfördernd sind, lohnt es sich, sie bei Endometriose zu reduzieren oder wegzulassen.

Akute und chronische Erkrankungen der oberen Atemwege

Milchprodukte sind schleimbildend, können die Verstopfung bzw Verschleimung der Lunge verschlimmern und einen Belag auf den Atemwegen bilden, der es erschwert, Bakterien und Schleim aus dem Körper zu entfernen. Bei einer Erkältung, Grippe oder Husten sollten Sie Milchprodukte gänzlich meiden.

Undichter Darm + Dysbiose

Das Verdauungssystem beginnt am Mund und endet am Anus. Es ist verantwortlich für die Aufspaltung der verzehrten Lebensmittel, die Extraktion der Nährstoffe, die wir brauchen und die anschließende Ausscheidung der Abfallstoffe. Das Problem ist, dass schlechte Ernährung, Viren, Parasiten, Koffein, Alkoholkonsum, Antibiotika, Kaiserschnitte, Säuglingsnahrung und schlechte Bakterien den Magen-Darm-Trakt in unterschiedlichem Maße schädigen können, was zu einer erhöhten Durchlässigkeit oder einem „undichten Darm“ führt. Dieser „undichte Darm“ bedeutet, dass anstelle der Aufspaltung, Absorption und Ausscheidung von Nahrungsmitteln nun teilweise unverdaute Nahrungsproteine (wie die Milchproteine Kasein und Molke) die geschädigte Stelle der Darmschleimhaut passieren und direkt in die Blutbahn gelangen können.

Dieses Leck kann dann möglicherweise zu Unverträglichkeiten führen, die dann eine Entzündungsreaktion im Körper auslösen, die eine negative Wechselwirkung zwischen den Antikörpern und den Proteinen sowie die Ausschüttung von Stresshormonen verursacht. Eines dieser Stresshormone ist Cortisol, das den Körper weiter belastet und das Immunsystem zu schwächen beginnt. Dies kann dann zu einer Reihe von Problemen führen, die scheinbar nichts mit dem gestörten Magen-Darm-Trakt zu tun haben, wie Allergien, Hauterkrankungen, Leistungseinbußen und hartnäckige Gewichtszunahme, um nur einige zu nennen. Sehen Sie, wie alles auf den Darm zurückgeführt wird?

Wie sie sehen, kann es sinnvoll sein, kurzfristig „milchfrei“ zu werden, um die Milch als Auslöser für Entzündungsreaktionen oder einen leckenden Darm auszuschließen.

Wenn Sie mit Verdauungsproblemen zu kämpfen haben und vermuten, dass Sie eine Milchallergie, Milchunverträglichkeit oder -empfindlichkeit haben, sollten Sie erwägen, Milchprodukte für 3-6 Monate aus Ihrer Ernährung zu streichen und an der Heilung und Abdichtung des Darms zu arbeiten. Lassen Sie sich dabei immer von einem Experten für Darmgesundheit beraten.

Nach einer vollständigen Darmsanierung können Menschen mit einer IGG4 Unverträglichkeit in Zukunft oft kleine Mengen von Milchprodukten wieder einführen.

Sie müssen einfach sehen, was für Sie funktioniert, probieren sie es aus und achten sie auf eine gute Qualität der Lebensmittel.

Wenn Sie allerdings eine Milchallergie haben, ist es leider notwendig, alle Milchprodukte in ihren unterschiedlichsten Formen strikt zu meiden, um eine allergische Reaktion des Körpers zu vermeiden.

FÜHREN SIE UNBEDINGT EINEN 4 WÖCHIGEN „CHECK“ DURCH

Das Wichtigste an der milchfreien Challenge, ist es, festzustellen ob Sie sich tatsächlich besser fühlen, ob Sie keine Veränderung fühlen oder ob Sie sich möglicherweise schlechter fühlen. Finden wir es also heraus.

Haben Sie seit der Umstellung auf milchfreie Produkte eine Verringerung der folgenden Symptome festgestellt? Checken sie die folgenden Symptome.

  • Pickel oder Akne
  • Hautausschläge
  • Verstopfte Nase
  • Ständige Verstopfung der Atemwege
  • Schleim im Rachen.
  • Juckende, tränende Augen
  • Diarrhöe
  • Verstopfung
  • Krämpfe oder Blähungen
  • Fett oder Schleim im Stuhl
  • Kopfschmerzen oder Schwindelgefühle
  • Verdauungsstörungen
  • Gefühle von Verdauungsstörungen
  • Gefühle von Schwellung und Entzündung
  • Schizophrenie
  • auffälliges Verhalten
  • Autismus

FAZIT

Wenn ja, dann hurra. Sie sind vielleicht auf der richtigen Spur! Wenn Sie hingegen keine große Veränderung Ihres Gesundheitszustands feststellen konnten und Sie aus ethischen Gründen nicht auf Milchprodukte verzichten, dann ist es vielleicht an der Zeit, einen Naturheilkundler, Heilpraktiker oder Arzt aufzusuchen und eine Diagnose für andere Gesundheitszustände zu stellen. Es kann so einfach sein wie der Versuch, ein anderes potenziell entzündliches Protein wie Gluten, Soja oder Nüsse zu eliminieren oder Sie setzen einige klinische Tests ein, um Ihren gesundheitlichen Darmproblemen auf die Spur zu kommen.

Brauchen Sie Hilfe bei der Umstellung in ein milchfreies Leben und fehlt Ihnen die Zeit für die zeitaufwendige Suche nach leckeren Rezepten? Dann könnte der Milchfrei-glücklich Leben Online Kurs Ihnen den Einstieg in ein milchfreies Leben sehr erleichtern.

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