Reaktionen des Immunsystems

Der erfahrene Borreliose-Experte Dr. Klinghardt beschreibt drei Möglichkeiten, wie eine Borreliose Infektion das Immunsystem verändert:

Die Art und Weise, wie das Immunsystem auf die Gegenwart der Mikroben reagiert, hängt zum großen Teil vom Individuum ab. Dazu gehören z. B. die genetisch programmierte Qualität und Quantität der Entgiftungsenzyme, frühere Erkrankungen, Kindheitstrauma, elektromagnetischer Stress (Schlafplatz, Benutzung von Handys, elektromagnetische Belastung im Auto usw., Lebensmittelallergien und Ernährung, ökonomische Faktoren usw.).“

1. Anergie

Die Abwesenheit einer adäquaten Immunreaktion.

Eine der bekannteren Mechanismen, den die Keime benutzen, um das Immunsystem lahm zu legen, ist Hyperkoagulation (übersteigerte Gerinnung). Die Mikroben tendieren dazu, im Endothel (innerste Wandschicht der Blut- und Lymphgefäße) zu leben, wo für sie die Nährstoffe in Hülle und Fülle vorhanden sind. Um den Zellen des Immunsystems nicht aufzufallen, steuern die Keime den Koagulationsmechanismus des Gastgebers. Im Blut entsteht zu viel Fibrin, das dann im Endothel abgelegt wird und sozusagen eine Decke über die Keime legt. Nährstoffe filtrieren noch durch diese Decke, aber das Immunsystem kann die Keime nicht mehr erkennen.“

Es gibt dafür einen speziellen Bluttest, um diesen Prozess nachzuweisen.

2. Allergie

(angemessene oder übersteigerte Immunreaktion auf die vorhandenen Giftstoffe und Keime)

“Schulmedizinisch misst man hauptsächlich zwei Aspekte:

Die T-Helfer-Suppressor-Ratio: Wenn mehr T-Helferzellen als Suppressorzellen da sind, ist die Immunreaktion übersteigert, wenn mehr Suppressorzellen- als Helferzellen da sind, ist die Immunreaktion vermindert. Bei der Lyme-Borreliose kommen beide Fälle vor.“

T-Lymphozyten oder T-Helferzellen stellen eine Gruppe der weißen Blutkörperchen dar, die neben den B_Lymphozyten an der Immunreaktion des Körpers beteiligt sind.

Zudem kann man die TH1- und TH2- Helferzellen Reaktionen messen, deren Verhältnis bei Allergie auch meist im Ungleichgewicht liegt.

„80 Prozent der Lyme-Patienten haben ein überaktives Immunsystem.

3. Autoimmunität

Toxine und Mikroben können, so Dr. Klinghardt, wie Antigene wirken mit dem Unterschied, dass sie sich an ein Trägerprotein binden müssen, um eine Immunreaktion auszulösen (sog. Haptene). Schwermetalle und Bakterientoxine können sich an patienteneigene Zellwände anheften. In dieser Kombination wirken sie dann als Allergen und das Immunsystem attackiert diese Zellen, weil sie vom Körper nicht mehr als körpereigen erkannt werden. Dies ist der Hauptmechanismus aller Autoimmunerkrankungen.

Wichtig bei dieser Behandlung von Borrelien ist eine Schwermetallausleitung und Begradigung von Hormondysbalancen, sagt Dr. Dietrich Klinghardt:

Im nachfolgenden Videoausschnitt können Sie mein Interview auf demAutoimmunkongress anschauen.

 

 

Bei Interesse an diesem spannenden Thema können Sie sich unter folgendem Link zum kostenfreien Kongress anmelden.

PastedGraphic-2.png

Vielleicht sehen und hören wir uns auf dem Kongress.
Herzliche Grüße
Ihre Sabine Hofele.